Anbau/ Fruchtfolge
Die Böden des Betriebes sind sehr unterschiedlich. Einerseits tiefgründige nähstoffreiche Böden in Roklum und Rohrsheim und dann schweren Tonböden mit flacher Bodenauflage auf Kalksteinverwitterungsböden rund um den Fallstein , sowie auf dem Druiberg bei Dardesheim.
Auf den besseren Böden wird die Fruchtfolge mit Winterweizen und Zuckerrüben betrieben, auf den schwächeren Böden steht statt der Zuckerrübe, Raps als Blattfrucht in der Fruchtfolge.
Um die Ertragsfähigkeit der Böden zu erhalten, verbleibt das Getreidestroh fast ausschließlich auf dem Acker und trägt somit zur Humusneubildung bei. Darüber hinaus wird organischer Dünger in Form von Putenmist aus einer Mastanlage in Veltheim ausgebracht, ferner besteht ein gute Zusammenarbeit mit der Firma Kommunalservice Vornkahl, die in Hessen und Veltheim den Bodenverbesserer Kompost produziert, dieser wird ebenfalls als organischer Dünger eingesetzt.
Auf den Anbau von Mais, der als Humuszehrer und nicht regionale Ackerfrucht heute vielfach angebaut wird, verzichten wir.
Unsere Region ist durch eine sehr aufgeräumte Agrarlandschaft geprägt. Um diese relativ strukturarme Feldflur aufzulockern bauen wir auf ca. 9 ha mehrjährige Blühstreifen an, ferner wird an den Waldkanten auf ca. 6 ha ein einjähriger Blühstreifen angelegt.
Diese Blühstreifen dienen Bienen und anderen Nützlingen als Nahrungs- und Fortpflanzungshabitat und leisten somit einen positiven Beitrag für eine hohe Artenvielfalt. Im Winter bieten diese Flächen vielen Tieren Deckung und fördern die Biotopvernetzung.
Die Blühflächen und -streifen werden durch Fördergelder des Programmes einer mark- und standortangepassten Landwirtschaft (MSL) von 2015 bis 2020 gefördert.
Ab 2020 wurde die Fläche auf ca. 20 ha erweitert und auch hier wurde eine Förderung bis 2025 nach dem o.a. Programm beantragt.
Hier investiert Europa in ländliche Gebiete:

http://ec.europa.eu/agriculture/rural-developement-2014-2020/index_de.htm
www.europa.sachsen-anhalt.de
www.mule.sachsen-anhalt.de/startseite-mlu/